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Wo Natur noch Natur sein darf   :    Im Müritz-Nationalpark                 Urlaub in der wunderbaren Wildnis der Buchenwälder des Weltnaturerbes Serrahn

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Es ist beinahe beunruhigend ruhig. Der Nachthimmel, übersät mit unzähligen Sternen scheint zum Greifen nah zu sein, keine künstliche Lichtquelle weit und breit. Die Nacht ist so dunkel, wie wir „Städter“ sie kaum kennen. Kein Straßenlärm stört die Stille. Zu hören ist nur die Natur: Das Geschmatze von Waschbären, der Ruf eines Käuzchens, das Rascheln kleiner oder auch größerer Tiere im nahen Gebüsch. Am frühen Morgen steigt Nebel aus dem Moor und den Seen empor, die Vogelwelt erwacht, eine Rehmutter erscheint mit ihren beiden Kitzen auf einer Lichtung. Ein neuer Tag beginnt. In einem unendlichen Himmel zieht der Seeadler seine Kreise, der Fischadler stürzt sich aus schwindelnder Höhe in einen der unzähligen Seen um sich einen Fisch zu schnappen, das Trompeten der Kraniche begleitet Frühjahr und Herbst jeden Jahres. So können Urlauber ein ganz besonderes Fleckchen Erde im Nationalpark Müritz erleben. Die Rede ist von dem Außengebiet Serrahn, einem Teilgebiet des Nationalparks in der Feldberger  Seenlandschaft.

Ende Juni 2011 erklärte das Welterbekomitee fünf deutsche Buchenwälder zum UNESCO Weltnaturerbe. Darunter die ursprünglichen und beeindruckenden Wälder rund um Serrahn. Wer Serrahn in sein Navigationsgerät eingibt erhält folgende Information:

„Das Ziel befindet sich an einer nur beschränkt befahrbaren Straße.“

Tatsächlich führt von der Hauptstraße ein fast vier Kilometer langer unbefestigter Weg durch den Wald nach Serrahn. Von dort aus geht es dann nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad weiter. Der Ort selbst besteht aus einer kleinen Ansammlung von zwei Wohnhäusern, einem Forsthaus und einem Naturinformationszentrum – mitten im Wald.

Einer der auszog, um inmitten dieses Waldes zu leben, ist der renommierte Siegener Profifotograf und Naturfreund Roman Vitt.

In seinem komplett entkernten, umgebauten und restaurierten Waldbauernhaus hat er zwei bestens ausgestattete und geschmackvoll eingerichtete Ferienwohnungen mit viel Liebe zum Detail geschaffen. Sie heißen ihre Besucher zu einem Urlaub oder zu den von Roman Vitt vor Ort angebotenen Naturfotoexkursionen/Workshops der anderen Art herzlich willkommen.

Dass eine Urlaubsunterkunft mitten in einem so streng behüteten und zudem noch so idyllischen Weltnaturerbegebiet liegt, ist weltweit wohl einmalig.

In der zu einer originellen Fotogalerie umgebauten alten Stallung nebenan sind das ganze Jahr über die jeweils aktuellen Naturfotografien von Roman Vitt für alle interessierten Nationalparkbesucher zu sehen und zu bewundern.

In den ursprünglichen Wäldern rund um Serrahn gibt es viel zu entdecken. Ein Naturerlebnispfad mit dem schönen Titel „Der lange Weg zum Urwald“ gibt Einblicke in den Charakter der Buchenwälder im Serrahner Gebiet. Dort ist die Natur praktisch so zu erleben, als gäbe es keine Menschen. In dem Weltnaturerbe will niemand „Ordnung“ schaffen im scheinbaren Chaos der Natur. Totholz wird nicht hinausgeräumt, weil es unserer Meinung nach nicht so schön aussieht, den Weg versperrt oder den unzähligen Insekten ein Zuhause bietet. Ein sterbender Baum, also Totholz, steckt voller Leben und bietet neben Nahrung auch Unterschlupf, Deckung, Schlafplatz, Überwinterungsort und Brutgelegenheit.

Der Müritz-Nationalpark – das „Land der tausend Seen“ – in Mecklenburg-Vorpommern ist mit 322 Quadratkilometern der größte Landnationalpark Deutschlands. Die auf den ersten Blick eher unspektakuläre Landschaft hat etwas Ursprüngliches, Wildes an sich, das unsere Ehrfurcht vor der Natur weckt.

Das  Besondere im Nationalpark sind die Seen, die im Sommer mit ihrem glasklaren Wasser  zum Baden oder zu Kanufahrten einladen.
Auch die biologische Vielfalt ist beeindruckend. Wälder, Seen und Moore sind Lebensräume tausender Flechten, Moose, Pilze, Pflanzen  und Tiere. Allein in der Vogelwelt sind mehr als 260 Arten bekannt.

Es gibt keine Jahreszeit, in der im Müritz-Nationalpark nicht besondere Schauspiele der Natur erlebbar  wären: Das satte Grün des Sommers, das Gold des Herbstes, die Lichtspiele in langen Schatten, die Stille des Winters oder der aufregende Aufbruch im Frühjahr.

Das Einzige was man braucht ist Zeit.
Zeit, um Ruhe zu finden und Zeit, die Orte zu genießen, die fernab der zivilisatorischen Hektik liegen.

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NDR Land & Leute: Naturfotograf Roman Vitt

NDR Nordstory: Ferienwohnungen im Wald – Naturfotograf Roman Vitt